Betriebsvergleich
Betriebsvergleich 2010 am Institut für Handelsforschung (IFH)

Im Sommer 2011 führte das Institut für Handelsforschung (IFH) im Auftrag des Fachverbandes GGKA zum 19. Mal in Folge den Jahresbetriebsvergleich durch. Vor dem Hintergrund eines im Jahr 2010 um 1,8% gesunkenen Umsatzes lag der Durchschnittsumsatz der teilnehmenden Betriebe bei 6,3 Millionen Euro.
Der Personalkostenanteil ist von 2009 auf 2010 um 0,5 Prozentpunkte auf 17,2% gesunken, der Unternehmerlohn leicht gestiegen, was auf die geänderte Teilnehmerstruktur zurückzuführen ist. Die Raumkosten sanken leicht und machen nun 2,4% vom Umsatz aus. Bei den übrigen Kostenarten fallen wiederum die Senkung der Verwaltungskosten auf 2,2% sowie gestiegene Werbe- und Reisekosten auf. Die Gesamtkosten machten im Jahr 2009 28,2% des Umsatzes aus, das betriebswirtschaftliche Ergebnis hat sich auf 0,7% erhöht. Die steigende Teilnehmerzahl am Betriebsvergleich hat im Jahr 2010 zu einem stärkeren Gewicht für den Bereich der Gastronomie geführt. 49% (Vorjahr 42%) der Umsätze werden in diesem Bereich gemacht, 51% (58%) mit der Gemeinschaftsverpflegung. Diese Werte liegen im langjährigen Korridor von jeweils 40% bis 60% Umsatzanteil.Die interessanten Detailergebnisse stehen ausschließlich den Teilnehmern zur Verfügung. „Nur wer sich die Arbeit des Meldens seiner Daten macht, soll auch von ihnen profitieren“, stellt Thomas Grothkopp die Maxime des Verbandes heraus. „Für die Qualität und Vertraulichkeit garantiert das IFH, wie die Leiterin des Großhandelsvergleichs, Dagmar Rösgen-Feier im der Mitgliederversammlung 2011 eindrucksvoll dargestellt hat“. Die Kosten des Betriebsvergleichs werden – bis auf einen Betrag von 25 Euro – aus dem Etat des Fachverbandes als Leistung für die Mitgliedsunternehmen finanziert. (Auszug Pressemeldung v. 09.03.2012)